Quantensensoren Transferprojekt im Finale der INNOspace Masters 2024

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Das erfolgreiche QuSSat-Team: Gabriel Müller, Gina Kleinsteinberg, Jan-Niclas Kirsten-Siemß und Christian Struckmann (von links)

Mit dem internationalen Wettbewerb INNOspace Masters prämiert die Deutsche Raumfahrtagentur seit 2015 Ideen zum Transfer von Technologien und Know-how rund um das Thema Raumfahrt. Die Wettbewerbs-Gewinner erhalten maßgeschneiderte Unterstützung, um ihre Idee in ein echtes Innovationsprojekt oder Unternehmen zu verwandeln. In diesem Jahr haben 445 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 24 Ländern insgesamt 199 Ideen in sechs Kategorien von angewandter Forschung mit marktreifen Lösungen eingereicht . Die drei besten aller Kategorien qualifizieren sich für das Finale am 9. Oktober in Berlin, wo dann die jeweiligen Platzierungen sowie der Gesamtsieger bekanntgegeben wird.

Unter den Finalteilnehmern ist auch das Team der QuantumFrontiers-Mitglieder Gabriel Müller, Gina Kleinsteinberg, Christian Struckmann, Jan-Niclas Kirsten-Siemß und Naceur Gaaloul von der Leibniz Universität Hannover. Mit ihrer Einreichung QuSSat (Quantum Sensor Satellite-based Simulator for Earth Observation and Inertial Navigation) konnten sie die Jury überzeugen und eine TOP-3-Platzierung in der von der Europäischen Raumfahrtagentur ESA unterstützten BIC-Challenge erreichen.

QuSSat ist eine neue Schnittstelle für Quantensensoren, die deren Entwicklungszeit und -kosten drastisch reduziert. Die Schnittstelle ist so einfach zu bedienen, dass die Benutzer nichts über Quantenmechanik lernen müssen, um von den Vorteilen der Quantensensortechnologie bei Weltraummissionen zu profitieren. Mit der Software können Analysten, Geodäten oder Ingenieure die Spezifikationen für Quantensensoren auf Satellitenmissionen definieren.

Aktuell arbeitet das Team unterstützt vom QuantumFrontiers Entrepreneur Excellence Programme (QUEEP) daran, das Spin-Off HaQS (Hannover Quantum Sensing) zu etablieren, um unter anderem QuSSat weiterzuentwickeln zu können und ein zentraler Player in Europa für Simulationen und Software für Quantensensoren zu werden.

Quelle: QuantumFrontiers News 01.08.2024