Ende Mai 2007 kam der Wissenschaftsrat in Oldenburg zu seiner Frühjahrssitzung in Oldenburg zusammen, um über die neue gemeinsame Bund/Länder-Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen zu entscheiden. In diesem Verfahren wurden acht von neunzehn Anträgen zur Förderung empfohlen – darunter auch das Laboratorium für Nano- und Quantenengineering (LNQE) der Leibniz Universität Hannover. Mit den jetzt bewilligten Bundesmitteln wird ab September 2007 das Nanotechnologiezentrum vom Land Niedersachsen mitfinanziert. Die Bausumme beträgt gut 12 Millionen Euro. Mit dem Neubau wird ein entscheidender, struktureller Schritt in Richtung internationaler Expertise und Kompetenz auf dem Gebiet der Nanotechnologie unternommen.
Das Laboratorium für Nano- und Quantenengineering (LNQE) ist ein Forschungszentrum der Leibniz Universität Hannover, das als interdisziplinärer Querschnittsbereich in der Universität auf dem Gebiet der Nanotechnologie forscht. Das LNQE umfasst 25 Arbeitsgruppen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, die bei nanotechnologischen Fragestellungen schon heute gemeinsam Projekte bearbeiten. Durch den Neubau wird eine Plattform für eine noch intensivere Zusammenarbeit geschaffen und Spitzenforschung auf dem Gebiet der Nanotechnologie ermöglicht.