Eröffnungsfeier für zwei innovative Promotionsprogramme

Land Niedersachsen fördert Doktorandinnen und Doktoranden mit Stipendien

Die Leibniz Universität freut sich, 30 neue Doktoranden aus sieben Ländern begrüßen zu können, die im Rahmen der niedersächsischen Promotionsprogramme „Hannover School for Nanotechnology“ und „Multifunktionale Aktive und Reaktive Interfaces und Oberflächen“ (MARIO) mit Georg-Christoph-Lichtenberg in Höhe von monatlich je 1.500 Euro gefördert werden. Die Stipendiaten haben zum 1. Oktober 2013 mit ihrer Forschungsarbeit angefangen. Die Hannover School for Nanotechnology läuft in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hannover, MARIO ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Hochschule Hannover und der Medizinischen Hochschule Hannover. Zur feierlichen Eröffnung der Promotionsprogramme sind Medienvertreterinnen und –vertreter herzlich eingeladen.

Wann? Freitag, 11. Oktober 2013, 13.00 Uhr

Wo? Laboratorium für Nano- und Quantenengineering (LNQE), Schneiderberg 39, 30167 Hannover, Foyer

Web? www.hsn.uni-hannover.de, www.mario.uni-hannover.de 

Nach Grußworten von Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Präsident der Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. med. Christopher Baum, Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover, und Lothar Hühnerbein, kommissarischer Leiter der Hochschule Hannover, werden die Inhalte der beiden Programme sowie die Stipendiaten vorgestellt.

Das Land fördert insgesamt elf neue Promotionsprogramme, davon zwei an der Leibniz Universität, und weitere zwei, an denen die Universität als Kooperationspartner beteiligt ist. Die Doktorandinnen und Doktoranden der „Hannover School for Nanotechnology“ befassen sich mit einer der wichtigsten Fragen unserer Zeit. Es gilt, den immer weiter steigenden Energiebedarf bei zu Ende gehenden Ressourcen zu decken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Das Gebiet der Nanotechnologie kann hier wichtige Beiträge leisten, etwa durch verbessertes Grundlagenverständnis der Energieprozesse auf der Nanoskala, durch neue Anwendungen und marktfähige Produkte. Die Nanotechnologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, angesiedelt zwischen Chemie, Physik, Elektrotechnik und Maschinenbau.

Das Programm „Multifunktionale Aktive und Reaktive Interfaces und Oberflächen” bringt Forscher der Ingenieurwissenschaften, Chemie, Mathematik und Mechanik zusammen. Es zielt darauf ab, ein besseres Verständnis der chemo-thermo-mechanischen Vorgänge an Kontakt- und Grenzflächen zu erarbeiten, um solche Systeme zielgerichtet für innovative technischen und technologische Anwendungen voranzutreiben. Beispiele für diese Anwendungen sind reibungs- und verschleißarme Kontaktpaarungen in Maschinen, bio-chemisch modifizierte Oberflächen zur Vermeidung von Biofilmen, zum Beispiel in Zahnimplantaten, oder innovative Ausgestaltung von materiellen Grenzflächen in Kompositmaterialien für Hochleistungswerkstoffe.

Die Doktoranden forschen in interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppen gemeinsam an einem übergreifenden Thema. Pro Programm werden 15 Doktorandinnen und Doktoranden mit einem Stipendium gefördert. Die Fördersumme beläuft sich damit je Programm auf rund 1.000.000 Euro.

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen gern zur Verfügung: Für die Hannover School for Nanotechnology: Fritz Schulze Wischeler, Laboratorium für Nano- und Quantenengineering, unter Telefon +49 511 762 16014 oder per E-Mail unter schulze-wischeler@lnqe.uni-hannover.de. Für MARIO: Udo Nackenhorst, Institut für Baumechanik und Numerische Mechanik, unter Telefon +49 511 762 3560 oder per E-Mail unter nackenhorst@ibnm.uni-hannover.de.